Gelb, so weit das wintermüde Auge reicht
Es ist vor allem der farbliche Kontrast zwischen blauem Himmel und leuchtend gelbem Feld, der die Rapsblüte in jedem Jahr so attraktiv fürs Foto macht. Scheint dann auch noch die Sonne, muss man fast schon die Augen zusammenkneifen, so hell und fröhlich und strahlend trifft der norddeutsche Frühling auf die wintermüde Netzhaut.
Einmal von West nach Ost und wieder zurück
Am schönsten kommen die großen Felder zur Geltung in der hügeligen Landschaft von Ostholstein, rund um Kiel, zwischen Selent, Preetz und Plön und in der Hohwachter Bucht. Und allein schon die Fahrt dorthin ist Balsam auf die Seele. Es ist so schön, die Spurbahnen längs zu gondeln, ohne Hast und Eile, und mal hier und mal dort und mal da auszusteigen und zu fotografieren.
Der frühe Vogel…
…fängt nicht nur den vielbesungenen Wurm, sondern immer wieder auch einen Blick auf das heimische Wild. Ich bin so glücklich, wenn ich unterwegs Dam- oder Rotwild oder wie hier auch Mufflons sichten darf. Und das Highlight der Touren von der letzten Woche waren natürlich die drei Seedaler hoch über unseren Köpfen. Ich kann das kaum beschreiben, wie froh das macht, um dieses wilde Leben in unserer Agrarlandschaft zu wissen. Adler gehören für mich süddeutsche Pflanze eher in die Alpen, nach Kanada oder gleich in den Wilden Westen. Dass sie auch hier im Norden ihre Kreise ziehen, war mir lange nicht bewusst.
Schleswig-Holstein ist schön
Das hat sich hier wieder einmal eindrücklich bewiesen. Was es für mich so ganz besonders schön macht: Es ist nicht überlaufen, wie viele andere Urlaubsregionen. Noch nicht! Noch immer nicht!
Liebe Heike,
vielen herzlichen Dank für die wundervollen Bilder – immer wieder. Ich liebe das Land (auch Schleswig-Holstein), die Natur, und deine Fotos erinnern an erholsame Auszeiten, die ich im Norden erleben durfte. Sehnsuchtsorte und Balsam für die Seele.